Cranio-Sacral- Therapie
Was ist Craniosacraltherapie?
Jede Zelle unseres Körpers pulsiert in sehr feinen rhythmischen Wellenbewegungen. Diese Bewegungen sind von entscheidender Bedeutung für unsere Gesundheit. Durch körperliche Verletzungen, seelischen Stress und vieles mehr können diese natürlichen Rhythmen gestört werden und wenn dieses ein gewisses Ausmaß annimmt oder zu einem ungünstigen Moment passiert verliert man zunehmend den Kontakt zu sich, man fühlt sich unwohl oder wird krank.
Als Craniosacraltherapeutin nehme ich mit meinen Händen Kontakt zu Ihnen auf, erspüre Sie und Ihre verschiedenen Rhythmen und versuche festzustellen wo und wie Ihr System seine individuelle Balance verloren hat. Der Behandlungsansatz ist dabei sehr offen, raumgebend und zuhörend. In dem Vertrauen, dass jedes Lebewesen, selbst wenn es sehr krank ist über immense Selbstheilungs- und Selbstregulierungskräfte in seinem Inneren verfügt, geht es hier weniger darum Krankheiten oder Schmerzen von außen zu bekämpfen. Stattdessen sollen Sie wieder mit sich selbst in Kontakt kommen, Schicht für Schicht wieder in Ihre innere Ordnung zurückfinden, Ihre ureigenen Lebens-Rhythmen (wieder)finden – heil werden.
Worauf basiert Craniosacraltherapie?
Die Ursprünge der Craniosacraltherapie gehen auf den Osteopathen Dr. William G. Sutherland im frühen 20. Jahrhundert zurück. Er beschäftigte sich sehr intensiv mit dem „Craniosacralen System“, das begrifflich von Cranium (dem Schädel) und Sacrum (dem Kreuzbein) abgeleitet ist. Dr. Sutherland entdeckte eine pulsierende Bewegung (unabhängig vom Herz- oder einem sonstigen bislang bekannten Rhythmus) vom Schädel über die Wirbelsäule zum Kreuzbein. Im Laufe der Jahre erkannte er, dass „Blockaden“ in diesem Bereich weitreichende Auswirkungen auf das menschliche Nervensystem und den gesamten Körper haben können. Nach jahrzehntelangen praktischen Erfahrungen entwickelte er seine Arbeit nochmals weiter und leistete so entscheidende Grundlagenarbeit für den in dieser Praxis angewandten biodynamischen Ansatz: Dr. Sutherland, der sich über Jahrzehnte vorwiegend mit Knochen und Membranen beschäftigt hatte, konzentrierte sich in seinen letzten Jahren zunehmend auf die biodynamischen Rhythmen innerhalb der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit. Er erspürte, dass diese Flüssigkeitsrhythmen von einer inneren Kraft, dem „Atem des Lebens“ getragen werden und verstand diesen als innerste Heilungsquelle des Körpers und Ausdruck umfassender Gesundheit.
Mein Ansatz als biodynamische Craniosacraltherapeutin wurde und wird entscheidend von Franklyn Sills geprägt. Als Leiter und Mitbegründer des Karuna Instituts in Devon (England) stellt er die ganzheitliche Herangehensweise und die überragende Bedeutung des „Lebensatems“ (Breath of Life) in den Vordergrund. Er geht davon aus, dass dieser eine uralte kosmische Intelligenz verkörpert, die in uns und außerhalb von uns wirkt und letztlich hinter allen selbstregulierenden Funktionen von Lebewesen steht.